Jetmodelle

Die L-39 „Albatros“ von Albin Zäch

Von Mai 2003 bis März 2004 entstanden in der Flugzeugwerft von Frank Degenhard und Albin Zäch nach über 160 Baustunden zwei Jets vom Typ L-39 „Albatros“.

Unser Ziel war es, einen Scale Jet zu bauen, der gut zu beherrschen ist, gutmütig fliegt und super aussieht. Daher entschieden wir uns für die große L-30 „Albatros“ von AirWorld mit einige zusätzlichen Ausbauteilen von A-Team. Bei der Lackierung entschlossen wir uns, das Design der Career in Aviation zu nehmen. Dank der Hilfe dieses Teams konnten wir sehr viele Details ausarbeiten.

Albin mit Tochter Verena beim Aufbau im Bild links und bei den Startvorbereitungen mit Frank im Bild rechts.

Der Start auf unserem Flugplatz  in Plötzin. Gut zu erkennen, das Höhenruder ist voll gezogen, um die Nase für den Start zu heben.

Der Jet im tiefen Überflug.

Auf den Bildern ist die L-39 „Albatros“ im Landeendanflug zu sehen. Die Klappen sind voll gesetzt, gelandet wird mit 1/4 Gas.

Während Baupartner Frank  seinen Jungfernflug auf dem Flugplatz Dierdorf absolvierte, fand Albins Erstflug am 10.04.04 in Karbach statt. Angetrieben werden die beiden Modelle von jeweils einer Frank TJ 74 Turbine mit ca. 15 Kg Schub.

Hier warten die beiden L-39 auf einer Flugshow neben vielen anderen Jetmodellen auf den Start.

Ein Blick in das Innere verrät, dass hier schon einiges an Technik eingebautwurde. Von außen würde man bei fehlender Antenne den Unterschied zwischen Original und Modell kaum noch erkennen!

Das Modell besitzt viele Details. Die Decals wurden mit Corel Draw gezeichnet, wobei die Originallogos der Sponsoren als Vorlage dienten.

Der Bausatz für die L 39 Albatros stammt von der Firma AirWorld. Die GFK Teile haben bis auf die Trennnähte am Rumpf eine gute Qualität. Für ein Modell dieser Preisklasse könnten die Trennnähte sauberer verarbeitet sein. Sie mussten über den ganzen Rumpf nachgearbeitet werden. Dafür sind die Oberflächen sehr detailliert gearbeitet. Jede Niete und jede Wartungsklappe ist sichtbar. Die Flächen sind innen mit Holmen aufgebaut und mit Balsa verstärkt. Sowohl die Flächen als auch das Höhenleitwerk werden fast fertig in einer sehr guten Qualität geliefert. Die Tragfläche passt sauber an den Rumpf. Allein die Steckung des Höhenleitwerkes musste ein wenig nachgearbeitet werden. Der Rumpf ist nach herkömmlicher Art laminiert. An wichtigen Stellen haben wir zusätzliche Verstärkungen eingebaut.

Viel Arbeit war das ausarbeiten von Details, welche nicht von AirWorld geliefert werden. Vom A-Team kamen beispielsweise die Fahrwerksabdeckung und drei Einläufe. Die Antennen und Staurohre mussten selbst angefertigt werden. Der Rahmen der Kanzel wurde aus Alu Klebeband hergestellt, die Nieten darauf mit einem selbst erstellten Werkzeug angebracht.

Veröffentlicht in 2016, Jetmodelle.